Spendenübergabe der Kath. Frauengemeinschaft Sitzerath

Das Leitungsteam der Kath. Frauengemeinschaft Sitzerath, Ruth Berg und Ute Lang, überreichten kürzlich einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro an den Vertreter des Projektes „Der Wünschewagen“, Jürgen Müller. Jürgen Müller war mit seinem  Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes, Landesverband Saarland e.V. (ASB), nach Sitzerath gekommen, um den Vorstandsfrauen das Fahrzeug vorzustellen, das der Aktion seinen Namen gab und die Arbeit des Projektes vorzustellen. Die Spende resultiert aus dem Erlös des letzten Sitzerather Weihnachtsmarktes, an dem sich die Frauengemeinschaft seit Gründung beteiligt. Schon seit vielen Jahren unterstützt die Frauengemeinschaft soziale, karitative und kirchliche Einrichtungen, wie die Lebenshilfe, das Kinderhospiz, die Hilf-Mit-Aktion der Saarbrücker Zeitung oder die Kath. Kirchengemeinde Sitzerath. In diesem Jahr hatte man sich für den „Wünschewagen“ entschieden.

vlnr: Maria Spies, Michaela Quinten, Isabel Paulus, Hiltrud Spohn, Marga Naumann, Annerose Schmitt, Maria Wagner, Gisela Stroh, Andrea Wagner, Ruth Berg, Jürgen Müller, Ute Lang

 

Der ASB informiert über das Projekt: Letzte Wünsche Wagen:
Noch einmal das Meer sehen, ein letztes Mal die Lieblingsband erleben oder mit dem Lieblingsfußballverein im Stadion fiebern – die ASB-Wünschewagen machen es möglich. Der Wünschewagen wurde ins Leben gerufen, um Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch zu erfüllen. Inzwischen fahren die Wünschewagen bundesweit ihre Passagiere zu einem Ziel ihrer Wahl. Das Projekt wird rein ehrenamtlich getragen und ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Die Fahrten sind für die Passagiere und Begleitpersonen kostenlos. Der Wünschewagen ist gezielt auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt: spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage sowie ein harmonisches Konzept aus Licht und Farben verschönern die Reise. Eine Rundum-Verglasung bietet einen Panorama-Blick auf die Umgebung. Zugleich verfügen alle Wünschewagen über eine moderne notfallmedizinische Ausstattung, damit das ASB-Team im Notfall medizinische Hilfe leisten kann. Mindestens ein Rettungssanitäter sitzt immer im Wagen. Das bundesweit einmalige Projekt hat sich rasant im ASB verbreitet. Mehr als 1.200 ehrenamtliche Samariter engagieren sich, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase diesen Dienst zu erweisen. Der Wünschewagen erfüllt Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch und fährt sie noch einmal an ihren Lieblingsort. Das Wunschziel bleibt dabei ganz dem Fahrgast überlassen: ob ans Meer, zu einem Konzert oder zur Taufe der Enkelin. Die Wunschanfragen können entweder vom Wünschenden selbst oder seinen Angehörigen gestellt werden. Alle weiteren Details werden mit den Fahrgästen sowie deren Kontaktpersonen persönlich abgesprochen.

Der Vertreter des ASB, Jürgen Müller, bedankte sich bei der Frauengemeinschaft für ihre großzügige Unterstützung und versicherte, dass die Spende gut angelegtes Geld für viele Hilfesuchenden ist.

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