Maibaum 2016

In einer Gemeinschaftsaktion von Katholischer Jugend, Feuerwehr und Ortsvorsteherin Lieselene Scherer und vieler Sitzerather Bürgerinnen und Bürgern, sowie vielen Kindern als Zuschauern, wurde der Maibaum 2016 errichtet. Mit von der Partie war auch Pastor Hans Leininger. Beim Aufstellen des Maibaums wurde die alte Tradition wieder angewendet, denn die geschälte, mit bunten Bändern geschmückte und mit einem gebundenen Kranz versehene Fichte, wurde per Muskelkraft aufgestellt. Der schöne, große Maibaum begrüßt nun oberhalb der Grillhütte alle Einwohner und Gäste.

Maibaum 2016

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Zunächst musste ein Baum mit dem Revierförster im Gemeindewald ausgesucht werden. Dann wurde die große Fichte hinter den Jugendclub transportiert und die Rinde wurde geschält. Bereits Wochen vor dem Aufstellen musste der Baum geschlagen werden, damit er in der Hexennacht trocken und damit nicht zu schwer ist. Bevor der Maibaum aber errichtet werden konnte, waren weitere Vorarbeiten notwendig. Mitglieder der Kath. Jugend und Ortsvorsteherin Lieselene Scherer schmückten die Birkenkrone des Baumes mit bunten Bändern. Auch der Fichtenkranz, der in luftiger Höhe im Baum hängt, wurde von fleißigen Händen gebunden. Dann wurden die 3 sog. „Schwalben“ vom stellvertretenden Ortsvorsteher Volker Paulus, Stefan Schmitt und Tim Bojcun fachmännisch nach Feuerwehrvorschriften gebunden. Bei den Schwalben werden 2 Fichtenstangen mit Stricken (ausgemusterten Fangleinen der Feuerwehr) so zusammengebunden, dass sie eine Einheit zum Aufstellen des Baumes bilden. Die beiden Fichtenstangen müssen im oberen Teil so weit von einander entfernt sein, dass sie zwischen den Stamm des Maibaumes passen. Zum Aufstellen des Baumes werden 3 Schwalben benötigt. Nachdem der Maibaum in dem Stahlgerüst zentriert war, wurde vorsichtig mit dem Anheben des Baumes begonnen. Anschließend wurden die Schwalben unter dem Baum positioniert und umeinander immer weiter mit Muskelkraft in Richtung Stahlgerüst geschoben, bis der Baum senkrecht in der Vorrichtung stand. Sascha Kittel gab die Anweisungen „Hebt gemeinsam“, damit der Baum auch von allen in die richtige Richtung gedrückt wurde Alle männlichen Helfer, unter ihnen auch Pastor Hans Leininger, mussten mit anpacken, um den Maibaum endgültig in die Halterung zu drücken. Die Kinder und Frauen, mit dabei Ortsvorsteherin Lieselene Scherer, motivierten die Männer mit Unterstützungs- und Anfeuerungsrufen. Selbstverständlich gab es Applaus als der Maibaum endlich aufgestellt war. Die Ortsvorsteherin bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern und allen Zuschauern und lud anschließend zum Dank fürs Mitmachen zu einem Umtrunk ein. Die Jugend feierte anschließend unter dem Maibaum und einen großen Maifeuer die „Hexennacht“.

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