Maibaum 2014

Auch in 2014 wurde in Sitzerath die alte Tradition des Maibaumaufstellens in der Hexennacht gewahrt und der schöne Baum begrüßt bei der Grillhütte alle Gäste und Einwohner. Die kath. Jugend, Ortsvorsteher Alfred Schmitt, Mitglieder des Ortsrates, die Freiw. Feuerwehr und viele Bürger haben sich an der Aktion beteiligt.

Nachdem die Jugendlichen den Kranz mit Fichtenzweigen „gebunden“ und mit bunten Bändern geschmückt hatten, wurde er am Fichtengipfel befestigt. Zwischenzeitlich hatte Stefan Schmitt die „Schwalben“, die zum Aufstellen des Maibaums benötigt werden, mit Tauen so verbunden, dass jeweils 2 Fichtenstangen eine Schwalbe bilden. Zum Aufstellen des Baumes werden 2 bis 3 Schwalben benötigt. Nachdem der Maibaum in dem Stahlgerüst zentriert war, wurde vorsichtig mit dem Anheben des Baumes begonnen, damit zum Einen die Baumspitze mit dem Kranz nicht abbricht und zum Anderen, damit kein Unfall passiert. Anschließend wurden die beiden Schwalben unter den Baum geschoben und umeinander immer weiter mit Muskelkraft in Richtung Stahlgerüst geschoben und damit der Baum in die Senkrechte gebracht. Alle männlichen Helfer mussten mit anpacken, um den Maibaum endgültig in die Halterung zu drücken. Viele Kinder und Frauen, mit dabei die Stellvertretende Ortsvorsteherin Lieselene Scherer, motivierten die Männer mit Unterstützungs- und Anfeuerungsrufen. Selbstverständlich gab es Applaus als der Maibaum endlich aufgestellt war und niemand bei der traditionellen Aktion verletzt wurde. Das Aufstellen des Maibaums durch Muskelkraft ist nicht ungefährlich und deshalb ist äußerste Vorsicht angebracht. Sascha Kittel gab wieder den Ton an, damit der Baum auch von allen in die richtige Richtung gedrückt wurde. Es wurde wieder eindrucksvoll bewiesen, wie man schwierige Aufgaben gemeinsam meistern kann. Der Ortsvorsteher bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern und bei alle Zuschauern und lud anschließend zum Dank fürs Mitmachen zu einem Umtrunk ein.

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